Validierung einer MATLAB-Toolkette - Notwendiges Übel oder Allheilmittel?
Die korrekte Konfiguration und Zusammenstellung von Tools zu einer modellbasierten Toolkette für den Einsatz in safety-kritischen Projekten ist ein wichtiger Punkt, um eine effektive und effiziente Funktionsweise zu gewährleisten. Da eine Toolkette oft aus selbstentwickelten und zugekauften Anteilen unterschiedlichster Hersteller sowie notwendigem Glue-Tools besteht, ist ein ganzheitlicher Blick auf die Toolkette fundamental. Zur Sicherstellung des effizienten Einsatzes und zur Vermeidung von Kosten durch unnötige/unkontrollierte Varianten der modellbasierten Toolkette ist eine einheitliche zentrale Konfiguration der Tools empfehlenswert. So fordert die ISO 26262 die Betrachtung von potentiellen Toolfehlern, die Fehler in das finale Produkt injizieren können, sowie Maßnahmen zur Erkennung und Vermeidung dieser Fehler. Zur frühzeitigen Ermittlung kritischer Fehler bietet sich eine Validierung an, da hierbei sehr spezifisch und zielgerichtet auf kritische Faktoren eingegangen werden kann. Die Befunde sind ein guter Indikator für die Reife sowie die Anwendbarkeit der Toolkette und werden in Maßnahmen zur Fehlervermeidung überführt. Es werden unterschiedliche Arten von Maßnahmen aufgezeigt - u.a. Modellierungsrichtlinien, Reviews, dynamische Analysen - die hierzu eingesetzt werden können. Zusammen mit der Automatisierung bietet die Validierung und der automatisierte Einsatz von Gegen- sowie Entdeckungsmaßnahmen sehr viele Vorteile zur Vermeidung kritischer Fehler im Produkt.
Was lernen die Zuhörer in dem Vortrag?
Maßnahmen zur Erkennung und Vermeidung von Fehlern am Beispiel einer modellbasierten Toolketten; Einhaltung von Sicherheitsstandards
Fortgeschritten
Zeit
16:15-17:15
02. Juli
Raum
Raum "Rom"
Themengebiet
Safety & Security
ID
Di4.7