Weniger ist mehr! Mit leichtgewichtigen Modellen die richtigen Tests erzeugen
Stellen wir uns einen Tester in einem typischen Software-Projekt vor: Das Release-Datum nähert sich, eine Kollegin aus dem Test-Team muss in einem anderen Projekt unterstützen und schon die Anforderungen wurden unter Zeitdruck aufgeschrieben. Das Test-Team steht vor der Aufgabe, unter diesen Bedingungen noch eine möglichst vollständige Test-Suite zu liefern. Ein für manchen überraschender Vorschlag ist, in einer solchen Situation Testmodelle aufzustellen und daraus Tests zu erzeugen. Aber sind Modelle nicht schwergewichtig und fressen Zeit anstatt sie zu sparen?
Wir stellen fest, dass sich mit Hilfe der leichtgewichtigen Modelle (Prozessdiagrammen und Ursache-Wirkungs-Diagrammen) der Aufwand in Grenzen hält und wir schnell zu Ergebnissen kommen. Unsere Erfahrung ist außerdem: Häufig ist das Ergebnis nicht mehr, sondern weniger Testfälle, dafür aber die richtigen! In diesem Vortrag berichten wir von unseren Erfahrungen beim Einsatz der Methode und stellen außerdem das Open-Source Werkzeug Specmate vor, dass wir entwickeln und auch selbst einsetzen.
Was lernen die Zuhörer in dem Vortrag?
- Wie sieht leichtgewichtige Modellierung aus?
- Was ist das Open-Source Werkzeug Specmate und wie funktionniert es?
- Welche Erfahrungen beim Einsatz gibt es?
- Wie weit kann man die Automtisierung treiben - kann man z.B. Tests direkt aus textuellen Anforderungen generieren?
Fortgeschritten
Zeit
14:00-14:45
04. Juli
Raum
Raum "Madrid"
Zielpublikum
Tester, Requirements Engineers, System Engineers
Themengebiet
Embedded Testing
ID
Do1.5