Methoden zur systematischen Ermittlung von System- und Software Requirements
Die Komplexität von mechatronischen Systemen nimmt seit Jahren immer weiter zu. Mehr und mehr solcher Systeme werden auch in sicherheitskritischen Umgebungen eingesetzt. Diese Tendenzen erfordern verbesserte und neue Methoden bei der Entwicklung solcher Systeme. Das Requirements Engineering ist eine dieser Methoden. Richtig angewandt, stellt es das Handwerkszeug zur Verfügung um Komplexität professionell zu beherrschen.
Der Workshop gibt einen Überblick über das systematische Ermitteln von Requirement. Es werden ausführlich die Unterschiede zwischen Lastenheft Requirement und Pflichtenheft Requirement besprochen, sowie die bewusste Abgrenzung zwischen System-/Software Architektur und Requirements diskutiert.
Das Ergebnis dieses Vorgehen ist eine nachvollziehbare Traceability und auf der jeweiligen Ebene testbare und verständliche Requirements. Dies wird anhand von verschiedenen Beispielen aus der Praxis verständlich und nachvollziehbar demonstriert.
Inhaltlicher Überblick und Strukturierung des Workshops
- Ausgangssituation in der Praxis
- Verschiedene Begriffsdefinitionen
- System und Systemkontextabgrenzung (anhand eines Beispiels)
- Unterschied Lasten-/Pflichtenheft
- Ziel und Zweck des jeweiligen Dokumentes
- Qualität des Inhalts
- Requirements und Architektur
- Problemraum versus Lösungsraum
- Requirement Beispiel (Heizungssteuerung)
- Ebenen und Kategorien
- Zeitliche Aspekte (Baselining)
- Strategien zur Erstellung der Requirement Traceability
- Grundregeln zum Formulieren von textuellen Requirements
Einsteiger
Zeit
09:00-10:45
04. Juli
Raum
Raum "Amsterdam"
Themengebiet
Embedded Testing
ID
Do6.1